Immobilien Zeitung
Die Immobilien Zeitung vom 6.3. widmet sich in einem Beitrag ihrer Sonderbeilage anlässlich der diesjährigen MIPIM dem Thema Wohnimmobilien. Experten zufolge scheine es eine Verlagerung hin zu den B-Großstädten und B-Lagen in A-Städten zu geben. Unter anderem mit Blick auf die Mietpreisbremse hätten über 40% der befragten Investoren in Deutschland in einer aktuellen Umfrage von EY Real Estate der folgenden Aussage zugestimmt: „Wohnungsinvestoren werden künftig stärker in B-Städten, die nicht von der Regelung betroffen sind, oder in einfachen Lagen mit hohem Cash-Flow investieren.“ Experten beobachteten zudem eine zunehmende Spreizung der Mietrenditen zwischen Metropolen und B-Städten.
Neben einer Verlagerung in die B-Städte halte Michael Vogt von der Mondial Kapitalanlagegesellschaft zudem die Verlagerung hin zu relativ neuen Wohnassetklassen für möglich. Für ausländische Investoren könne seiner Ansicht nach das Segment studentisches Wohnen interessant werden. Dort sei eine Rendite von 5% zu erzielen, beim klassischen Wohnen müsse man sich mit etwa 4% zufrieden geben. Und mit dem Engagement auf diesem Segment könne man der Mietpreisbremse gänzlich aus dem Weg gehen.